Der fliegende Händler zieht seit Jahrzehnten mit seinem altersschwachen, überbeladenen Antigravschlitten durch die Extremlandschaften von Ertrus und versorgt die oft verstreut lebenden Bewohner mit Ersatzteilen, Nahrungsmitteln und Medikamenten. Menschen wie Eden Arukitch sind für Ertrus lebensnotwendig, denn sie sind es, die die Wirtschaft im riesigen ertrusischen Outback am Laufen halten.

 

Eden Arukitch hat alles verloren, was in seinem Herzen wichtig war: In Baretus starben mit der Armee des Präsidenten Tam Sorayto seine Söhne, die ihm nach dem Unfall seiner Frau vor einigen Jahren als einzige geblieben waren.

 

In Eden Arukitchs Händlerschlitten voller unüberschaubarer Utensilien befindet sich Radio Freies Ertrus, der Rebellenfunk. Der Händler hat ein Alter ego entwickelt und nennt sich »der Reporter«, um sich nicht zu erkennen zu geben. Arukitch ist es, der mit seinem klapprigen Händlerschlitten seinem Volk eine Stimme verleiht.

 

(-> PR 2030)

Eden Arukitch war ein Fliegender Händler auf Ertrus und im Jahre 1303 NGZ der Betreiber von Radio Freies Ertrus.

 

Er war ein alter Ertruser. (PR 2030, S. 19)

 

In Jahre 1303 NGZ hatte Eden Akuritch mit seinem Leben abgeschlossen. Seine Frau war Jahre zuvor schon seiner überdrüssig geworden und zog mit den Kindern nach Baretus. Dort starb sie und seine beiden Söhne kamen dort als Angehörige der Untergrundarmee von Tam Sorayto ums Leben, als die Hauptstadt von den Arkoniden zerstört wurde. Er hatte also nichts mehr zu verlieren und wollte einen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Widerstands gegen die Arkoniden leisten. So wurde er zu »Der Reporter«, der mit Interviews und Berichten zum Widerstand aufrief. (PR 2030, S. 18 f)

 

Als Begleiter bei seiner Arbeit als Fliegender Händler hatte er sich eine Ertrusische Riesenspitzmaus abgerichtet, die er Baroness nannte. (PR 2030, S. 18) Nach deren Tod richtete er eine weitere ab und nannte sie Prinzess. (PR 2055, S. 6)

 

Anfang Oktober 1303 NGZ waren die letzten Angehörigen Eden Akuritchs bei der Zerstörung von Baretus ums Leben gekommen. Damit hatte sein Leben keinen Sinn mehr. Er entschloss sich einen aktiven Beitrag zum Widerstand gegen die Arkoniden zu leisten und gründete den Sender Freies Ertrus. (PR 2030, S. 18 f)

 

Schließlich wurde »Der Reporter« von den Arkoniden zur Fahndung ausgeschrieben. Während einer Kontrolle durch ein Fahndungsteam wurde seine Riesenspitzmaus getötet. Noch bei der Bestattung seines Begleiters wurde er von Widerstandskämpfern angesprochen, die ihm eröffneten, dass sie auf dem Weg zur Wahl des neuen Präsidenten von Ertrus seien, des neuen Untergrund-Präsidenten. (PR 2030, S. 28 f)

 

Am 15.  Oktober 1303 NGZ berichtete Arukitch über die Wahl von Kim Tasmaene zum Untergrund-Präsidenten von Ertrus und dessen anschließende Einführung in das Amt durch Perry Rhodan. (PR 2030, S. 60 f)

 

Ende Dezember wurde Arukitch von Häschern des Tato gefangen genommen und nach Fin Calley in ein Gefängnis verbracht. In einer anschließenden Gerichtsverhandlung wurde er zum Tode durch Köpfen verurteilt. Dazu wurder er am 30. Dezember auf einen eigens für ihn hergerichteten Richtplatz im Randgebiet von Fin Calley geführt. Über 200.000 Ertruser hatten sich dort zur Exekution versammelt, um einem ihrer Idole das letzte Geleit zu geben. Der Henker wollte schon mit dem Vibratorschwert zuschlagen, als eine arkonidische Ordonnanz erschien und den Befehl zum Abbruch der Hinrichtung übergab. Der Tato hatte die Hinrichtung aussetzen lassen. (PR 2053, S. 4 f)

 

Am 14. Januar 1304 NGZ verkündete der Tato eine Generalamnestie für alle Gefangenen auf Ertrus, die keine Morde begangen hatten. Darunter fiel auch Arukitch. Grund für diese Amnestie war die Ankündigung, dass Bostich I. auf Ertrus erscheinen würde. (PR 2053, S. 59)